SUPERVISION
Wir moderieren Supervisionen im Sinne „Kollegialer Beratungen“. Im Regelfall finden diese im Rahmen von 1½-Tage dauernden Veranstaltungen statt. Eine solche Intervision kann sowohl integriert im Rahmen eines umfassenderen Trainings-Curricula stattfinden, oder aber in Form einer einmaligen themenfokussierten Einzelveranstaltung mit TeilnehmerInnen aus unterschiedlichen Organisationen, oder als sich wiederholendes Setting für eine sozial geschlossene Gruppe (über mehrere Jahre).
Wenn eine solche „Kollegiale Beratung“ Teil eines Trainings-Curricula ist, dann geht es primär um eine Unterstützung des Transfer des im Curriculum vermittelten Wissens in die Alltagspraxis der TeilnehmerInnen. Die TeilnehmerInnen bringen konkrete Problemfälle bzw. Herausforderungen, vor denen sie stehen, in das Intervisionssetting ein. Die KollegInnen reflektieren mit der FallbringerIn deren Fall, beleuchten den relevanten Kontext, leiten Hypothesen zu eventuell wirksamen Mechanismen ab und entwickeln passend erscheinende Handlungs- bzw. Lösungsoptionen. Wir als externe Begleitung ergänzen inhaltlich die Arbeit der KollegInnen und stellen passende Bearbeitungstools zur Verfügung. Hierbei wird mit einem Tool-Spektrum vom klassischen Balint-Intervisionsmodell, über Rollenspielsequenzen, kleinen Aufstellungsformaten, analytisch marktwirtschaftliche Diagnosen bis hin zu lösungsfokussierter Skalenarbeit gearbeitet. Wir achten bei der Auswahl der Bearbeitungsinstrumente auf hohe Zweckmäßigkeit und Vielfalt zugleich. Letzteres, um den TeilnehmerInnen einen gut ausgestatteten Instrumentenrucksack für deren unbegleitete Problemreflexion im Alltag mitzugeben.
Intervisionsarbeit über einen längeren Zeitraum mit einer sozial geschlossenen Gruppe offeriert eine höchstmögliche Vertraulichkeit. Damit wird auch die Bearbeitung sehr persönlicher Fragestellungen möglich. Eine solche Intervisions-Reihe kann in einem Curriculum oder Seminar grundgelegt werden. Danach findet die Intervision ca. zweimal jährlich am gleichen oder auch an unterschiedlichen – auch touristisch interessanten Orten – statt. Vielfach wird in einer solchen Intervisionsreihe dann auch auf themenfokussierte Intervision umgestiegen bzw. bringt die BegleiterIn zu einem vorab vereinbarten Thema einen elaborierten Orientierungsinput als Grundlage einer gemeinsamen Reflexion mit.