Zweckmäßige Fragen für den Umgang mit Konflikten
Um sich relativ rasch Zugang zu einem Konflikt zu verschaffen, kann es nützlich sein nachfolgende Fragen zu stellen. Dies sowohl in der Rolle als ein nicht unmittelbar in den Konflikt involvierter Außenstehender, der beim Lösen eines Konflikts hilfreich sein möchte, oder aber auch als jemand, der unmittelbar Teil des Konflikts ist und diesen lösen möchte.
Auf die Vergangenheit gerichtet passen Fragen wie:
„Seit wann tritt der Konflikt auf? Was war zuvor anders? Was von Relevanz hat sich damals im Umfeld eventuell geändert?“ Und: „Was alles von Bedeutung ist in Bezug auf eine Konfliktbehandlung schon gelaufen? Was bzw. wer hat wie den Konflikt in der Vergangenheit verschärft oder umgekehrt entschärft?“
Auf die Gegenwart gerichtet sind Fragen zweckmäßig wie:
„Was läuft beim Konflikt konkret ab? Wer aller tut unterlässt dann was? Wer trägt vermutlich wie zur Aufrechterhaltung bzw. nicht-Entschärfung bei? Gibt es auch Konstellationen, wo der Konflikt weniger zum Tragen kommt?“ Und: “Was mit Bezug auf den Konflikt ist auch gut und sollte im Zuge einer Lösungsfindung nicht verändert werden bzw. eintreten?“
Auf die Zukunft gerichtet können Informationen gewonnen werden mit Fragen wie:
„Was sollte stattdessen sein? Was werden bei einer Lösungsbehandlung die „heißen Eisen“ und „Tabus“ sein?“ Und: „Woran würde wer aus dem relevanten Umfeld merken, dass der Konflikt gelöst ist? Was alles ist dann anders, wirkt nicht mehr kontraproduktiv, liegt vor, etc.?“
Auch können hypothetische Fragen zu einem Informationsgewinn beitragen wie:
„Was würde passieren, wenn der Konflikt endgültig eskaliert? Wer kann dazu wie beitragen? Wer aus dem relevanten Umfeld würde in welcher Reihenfolge dabei ein Problem bekommen? Was würde passieren, wenn nichts weiter unternommen würde? Wer aus dem relevanten Umfeld würde in diesem Fall in welcher Reihenfolge ein Problem bekommen? Welche anderen/neuen Probleme/Konflikte könnten eventuell auftreten, wenn der gegenständliche Konflikt gelöst wäre?“
Aus: Tünde Erdös, Karl Prammer: Organisationen und Konflikte – wie Konflikte Entwicklungschancen in & für Organisationen schaffen. Wirtschafts- und sozialpolitische Zeitschrift WISO; ISW, Linz, 40.Jg., 2017/4, S.167-202
Auf die Vergangenheit gerichtet passen Fragen wie:
„Seit wann tritt der Konflikt auf? Was war zuvor anders? Was von Relevanz hat sich damals im Umfeld eventuell geändert?“ Und: „Was alles von Bedeutung ist in Bezug auf eine Konfliktbehandlung schon gelaufen? Was bzw. wer hat wie den Konflikt in der Vergangenheit verschärft oder umgekehrt entschärft?“
Auf die Gegenwart gerichtet sind Fragen zweckmäßig wie:
„Was läuft beim Konflikt konkret ab? Wer aller tut unterlässt dann was? Wer trägt vermutlich wie zur Aufrechterhaltung bzw. nicht-Entschärfung bei? Gibt es auch Konstellationen, wo der Konflikt weniger zum Tragen kommt?“ Und: “Was mit Bezug auf den Konflikt ist auch gut und sollte im Zuge einer Lösungsfindung nicht verändert werden bzw. eintreten?“
Auf die Zukunft gerichtet können Informationen gewonnen werden mit Fragen wie:
„Was sollte stattdessen sein? Was werden bei einer Lösungsbehandlung die „heißen Eisen“ und „Tabus“ sein?“ Und: „Woran würde wer aus dem relevanten Umfeld merken, dass der Konflikt gelöst ist? Was alles ist dann anders, wirkt nicht mehr kontraproduktiv, liegt vor, etc.?“
Auch können hypothetische Fragen zu einem Informationsgewinn beitragen wie:
„Was würde passieren, wenn der Konflikt endgültig eskaliert? Wer kann dazu wie beitragen? Wer aus dem relevanten Umfeld würde in welcher Reihenfolge dabei ein Problem bekommen? Was würde passieren, wenn nichts weiter unternommen würde? Wer aus dem relevanten Umfeld würde in diesem Fall in welcher Reihenfolge ein Problem bekommen? Welche anderen/neuen Probleme/Konflikte könnten eventuell auftreten, wenn der gegenständliche Konflikt gelöst wäre?“